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Kapitel 06: Die Bestückung

Eines vorweg: Die Bestückung und das Testen der einzelnen Schaltungsteile aus Kapitel 04 gehen eigentlich Hand in Hand. Das meine ich jetzt explizit für den Fall, dass die Platine das erste mal aufgebaut wird, also eine Prototypenbestückung ist. Das gilt natürlich nicht für die Serienfertigung, bei welcher die einzelnen teile des Schaltplans bereits getestet wurden oder besser gesagt sein sollten! Zum besseren Verständniss gehe ich in diesem Kapitel nur auf die Bestückung, im nächsten dann auf die Tests ein.

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Wenn möglich bestückt man immer von klein nach groß. Die kleinsten Bauteile werden zuerst bestückt. Bis man letztendlich das größte der Bauteile bestückt hat. Wenn die erreichbarkeit von Bauteilanschlüssen durch die Bestückung eines etwas kleineren Bauteiles verhindert wird, kann man von dieser RICHTLINIE selbstverständlich abweichen. Der gute Ton gebührt jedoch das man davon wenigstens gehört haben sollte. Ich habe davon abgesehen um die unterschiedlichen Schaltungsteile testen zu können.

 

Als nächstes muss man natürlich auf die Einbaurichtung der Bauteile achten. Wo es bei Widerständen noch unkritisch ist wie rum sie eingebaut werden, wird es bei Dioden, Elektrolytkondensatoren oder Transistoren, um nur einige zu nennen, Interessant wenn man diese verpolt. Für Widerstände kann man sich für einen guten Stil angewöhnen diese so zu bestücken das sie alle aus einer richtung lesbar sind. Das tut der funktion dieser jedoch keinen abbruch, egal wie man die dreht oder wendet.

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Die Bauteile dürfen beim bestücken nur so wenig wie möglich mit Wärme beaufschlagt werden. Das ist eine Gradwanderung zwischen der Temperatur am Lötkolben, der dauer die man diesen an das Bauteil hält und der Masse des Bauteiles selbst. Wenn es die Größe des Bauteiles und des Lötpads zulassen sollte man zu einer etwas größeren Lötspitze und weniger Temperatur tendieren. Eine größere Lötspitze kann mehr Energie speichern obwohl eine niedrigere Temperatur verwendet wird. Somit kann die durch das anlegen an die Platine und das hinzufügen des Lötzinnes herbeigeführte abkühlung der Lötspitze besser Kompensiert werden. Am ende des Lötvorganges muss jedoch in jedem fall gewährleistet sein das die Lötstelle in einem einwandfreien elektrischen Zustand ist.

 

 

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